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Gute Praxis: Thematische Elternbeutel

Die Kita Kinderland begann Anfang 2020 mit der Entwicklung und dem Verleih von thematischen Beuteln, die Eltern über bestimmte Themen informieren sollen und dabei die ganze Familie aktivierend mitnehmen. Diese Beutel füllten und füllen eine Lücke in der intensiven Kommunikation zwischen Kita und Familien, die sich besonders durch die Coronamaßnahmen vergrößert hatte.


08.02.2023

Elternkompetenz | © Maria Suckert
Mutter beim Vorlesen mit Kindern | © Maria Suckert

Name der Kita: Kita Kinderland Beelitz

Ansprechperson: Carolin Heuer

Sprachkitafachkraft: Denise Bürger

Anzahl der ErzieherInnen: 43 // Anzahl der Kinder: 0-3: 59, 3-6: 124, 6-12: 319

Schwerpunkte der Kita: ganzheitliche Erziehung und Förderung, Chancengleichheit, Elternpartizipation, vorurteilsbewusste Bildung

Thematische Elternbeutel

Die Kita Kinderland begann Anfang 2020 mit der Entwicklung und dem Verleih von thematischen Beuteln, die Eltern über bestimmte Themen informieren sollen und dabei die ganze Familie aktivierend mitnehmen. Diese Beutel füllten und füllen eine Lücke in der intensiven Kommunikation zwischen Kita und Familien, die sich besonders durch die Coronamaßnahmen vergrößert hatte.

Mit den Beuteln ist eine einfache Informationsbeschaffung möglich und es werden viele Seiten eines Themas beleuchtet. Die Familie kann dazu lesen, spielen, Impulse aufnehmen, um das jeweilige Thema zu vertiefen. So brauchen nicht alle Familien zu einem Thema mehrere Bücher im Schrank zu haben.

Themen der Beutel sind beispielsweise:

  • Wutanfälle,
  • streiten,
  • Sexualität,
  • Trotzphase,
  • Schlafen,
  • Trauer,
  • Jahreszeiten,
  • Gefühle,
  • Schule/Hausaufgaben,
  • Medien,
  • Essen
Themenbeutel zu Experimenten
Themenbeutel zu Experimenten

Die Kiez-Kita Fachkraft Carolin Heuer und die Sprachkitafachkraft Denise Bürger wollen mit Klischees und Gedankensperren aufräumen und den Blick auf Themen weiten sowie auf dieser Basis neue Verhaltensweise in Familien initiieren.

Jeder Beutel hat ein eigenes Bild, welches mit einer Plottermaschine individuell gedruckt wurde.

Gemeinsam haben Carolin Heuer und die Sprachkitafachkraft ansprechende Bilder entwickelt, die witzig, bunt und Comicartig sind – die Inhalte werden nicht versteckt, Eltern und Erzieher*innen gehen offen damit durch die Einrichtung oder hängen sie an die Garderobe für das Kind. Bisher wurde diesbezüglich keine negative Bewertung wahrgenommen, es sind Themen, die alle Familien betreffen und daher auch in allen Familien Thema sind.

Wie alles begann

Bereits bei den Beratungsgesprächen der Kiez-Kita Fachkraft mit den Eltern stellte sich der Bedarf nach mehr Informationen zu bestimmten Themen heraus, so dass Carolin Heuer begann dazu nach Büchern, Materialien, Spielen usw. zu recherchieren und zusammenzustellen. Dabei entdeckte sie die große Vielfalt an Informationen und Sichtweisen und wählte aus, welche Aspekte für Familien interessant und auch umsetzbar wären.

„Wie können wir das den Eltern zur Verfügung stellen?“

So entstand zusammen mit der Sprachfachkraft die Beutelidee. Eine Plottermaschine wurde angeschafft, Beutel besorgt, Kinderbücher, Fachbücher aus der Erzieher*innenbibliothek, Spiele, verschiedene Bastelideen und einlaminierte Powerpoints wurden erstellt, die unter anderem Rezepte und diverse Informationen enthalten. Jeder Beutel hat einen eigenen Elternbrief, der die Familien kurz ins Thema einführt.

2020 war der Anfang der Coronapandemie, Gespräche durften nicht mehr geführt werden, die Kommunikation mit den Eltern war stark eingeschränkt und anderen Hygienemaßnahmen machten  das Leben schwer. Daher gab es keinen besseren Zeitpunkt, um mit den ersten fertigen 12 Themenbeuteln an den Start zu gehen. Auf diese Weise wurden Familien erreicht, entstand Kommunikation über neue Kanäle, wurden Rückfragen zu den Inhalten gestellt und der „Draht zwischen Familie und Kita am Glühen gehalten“.

Im Januar 2021 wurden auf der Pinnwand im Eingangsbereich, Bilder der Beutel angepinnt. Die Kiez Kita Fachkraft brachte kleine „Fehler“ (Änderung der Groß- und Kleinschreibung) in die Beschreibungen ein, um den Alltag zu durchbrechen und die Aufmerksamkeit zu erregen.

Am Eingang gibt es eine Flyerbox, mit Ausleihkarten und einem Flyer zu allen Beuteln.

Die Pinnwand zeigt an, welche Beutel gerade verliehen und welche verfügbar sind. Nach dem Ausleihen kommen die Beutel 14 Tage in Quarantäne, um mögliche Infektionsketten zu verringern. Bestimmte Themenwochen in der Einrichtung werden auf der Pinnwand mit den passenden Themenbeuteln verbunden.

Einige Familien wurden gezielt angesprochen und die thematisch entsprechenden Beutel als Einladung und Option offeriert. Die gut beteiligten Eltern wurden so von Anfang an mit ins Boot geholt und haben es weitererzählt.

Zur Dienstberatung wurden die Beutel dem Team erklärt. Die Kolleg*innen erzählen den Eltern davon oder nutzen sie selbst, wenn eine Gruppe ein bestimmtes Thema hat.

Auch die Kolleg*innen nutzen die Kiez-Kita Fachkraft gern als Ressource für gewisse Themen und erfragten z.B. Hilfsstrukturen und Netzwerke, die sie dann den Eltern weiterempfehlen. Mittlerweile nutzen sie die Beutel für Elterngespräche oder Elternabende und auch für ihre privaten Themen mit ihren Kindern. Man lernt ja bekanntlich nie aus.

Gefühle // Hausaufgaben & Co
Gefühle // Hausaufgaben & Co

An welchen Bedarf setzt dieser Ansatz an?

Eltern brauchen Informationen zu gewissen Themen. Die Gespräche mit den Kita Fachkräften waren durch die Coronamaßnahmen stark eingeschränkt, aber auch grundsätzlich sind die Eltern der Einrichtung als Arbeiter*innen und Angestellte in Ihrem Alltag stark eingebunden. Sie brauchen Ruhe zur Erholung, da der Arbeitsalltag viel einfordert.

Die Eltern wollen die Gewissheit, dass ihre Kinder in der Kita Zeit gut behütet und in ihrer Entwicklung begleitet, unterstützt und gefördert werden. Daher sind sie froh, wenn das Familienleben zu Hause entspannt und dennoch anregend stattfinden kann und die Erzieher*innen etwas zur Unterstützung und Anregung für zu Hause mitgeben können.

Einige Familien verließen in der Corona Zeit wenig das häusliche Umfeld. Auch für diese Situationen waren die Anregungen durch die Themenbeutel eine wunderbare Erweiterung des Horizontes und eine Abwechslung im Alltag zwischen homeschooling und homeoffice.

Was hat sich seitdem bereits bei diesem Ansatz verändert?

Die Beutel erhalten ein sehr gutes Feedback von den Eltern. Manche Familien leihen systematisch alle Beutel nacheinander aus, einige nehmen sporadisch das eine oder andere Thema.

Die Inhalte der Beutel nehmen den Familien Druck und beruhigen, beispielsweise beim Thema Übergang von Windel zum Töpfchen/ Toilette. Allein weil der Druck wegfällt, kann ein Kind z.B. schneller trocken werden. Die Kinder und Eltern können sich Zeit lassen.

Auch die Autonomiephase verlangt Eltern einige Nervenstärke und gelassene Standfestigkeit ab. Die Bestärkung der Eltern durch die Ansprache in den Themenbeuteln hilft, einen anderen sichereren Umgang mit trotzenden und streitenden Kindern auszuprobieren. Das wird durch die Fachkräfte auch beobachtet. Viele Dinge werden nicht mehr als so problematisch empfunden, sondern als händelbarer gemeinsamer Entwicklungsschritt.

Die Beutel sind auch eine Bereicherung für die Entwicklungsgespräche und ein Unterstützungswerkzeug, um Eltern Infos zu geben, die aktuell relevant sind.

Der Flyerkasten wird bei allen neuen Familien, die die Kita zum ersten Mal besuchen, erklärt und zur Nutzung eingeladen.

Die Erzieher*innen selbst haben nach der Nutzung der Beutel mit ihren eigenen Kindern weniger Fragen und beobachten, dass sie mit den eigenen Kindern auch anders in Verbindung gehen. Sie lernen genauso dazu und probieren aus. So erweitern Sie auch ihr Repertoire mit den Kitakindern.

In welcher Weise werden die Ergebnisse dokumentiert und Verbesserungen bzw. Änderungen etabliert?

Feedback von den Eltern nach der Verwendung eines Beutels:

In jedem Beutel gibt es einen Feedbackbogen, womit weitergearbeitet wird. Dies gewährleistet eine ständige Entwicklung, liefert neue Themen und Änderungen der Inhalte. Es gibt einen Ordner mit allen Infos: den Feedbackbögen und eine Karte, die über die Ausleihe informiert (Dauer der Ausleihe, Extras, Warteliste).

Extras für bestimmte Familien sind Ergänzungen zu deren spezifischen Themen, die sich aus Beobachtung oder Gesprächen ergeben haben. Sie werden recherchiert und im Beutel ergänzt. Das Feedback wird mit der Sprachfachkraft besprochen und in zukünftiges Handeln eingeordnet.

Der Beutel spricht die Familie persönlich an. Die direkte Ansprache wird sehr positiv aufgenommen und sogar eingefordert.

Auch die Kolleg*innen geben ihr Feedback ab: aktuelle Themen werden angesprochen und dann von der Kiez-Kita Fachkraft und der Sprachfachkraft diskutiert und recherchiert.

Das Interesse am Beutel nimmt trotz des Wartens auf bestimmte Themenbeutel nicht ab. Die meisten Beutel sind fast sechs Wochen in jeweils einer Familie verliehen. Nach vier Wochen wird nachgefragt und die meisten Rückmeldungen sind, dass die Familien sich noch damit beschäftigen. Die Kiez-Kita Fachkraft findet, dass es wichtig ist, dass die Familien sich Zeit lassen können. Aber auch die Themen sind nicht von heute auf morgen erledigt, es sind Entwicklungsprozesse, die Zeit brauchen, sich zu entwickeln und ohne Termindruck geht das viel besser.

Die Beutel werden nur von der Kiez-Kita Fachkraft oder der Sprachfachkraft ausgegeben, damit diese eine Qualitätskontrolle und die Individualisierung für eine Familie gewährleisten können.

Für 2023 hat Carolin Heuer bereits mit der Schulsozialarbeiterin gesprochen, um gemeinsam Beutel speziell für die Hortkinder zu entwickeln. Diese haben fast die gleichen Themen wie z.B. Gefühle oder Selbstbewusstsein stärken, werden aber natürlich auf eine andere Alters- und Entwicklungsstufe abgestimmt. Die Hortbeutel werden entsprechend angepasst und auch für diese Altersgruppe ansprechend gestaltet.

Die Inhalte sind laut Carolin Heuer nicht standardisierbar, jede Einrichtung hat eigene Themen, Familien unterschiedliche Rahmenbedingungen. Carolin Heuer empfiehlt dafür vor allem die Internetseite www.Eltern.de, die einfache Erklärungen und Empfehlungen zu ganz vielen Themen hat. Hier kann man sich auch von den Bildern inspirieren lassen.

Hier finden Sie ein exklusives Beispiel-Inhaltsverzeichnis aus einem Beutel der Kita Kinderland zu einem Thema, das alle Kinder irgendwann beschäftgt:

 

Thema Toilette
Thema Toilette

Zielgruppenbezug

„STUFE 3 GENAUE BESCHREIBUNG DER ZIELGRUPPEN, IHRER GESUNDHEITLICHEN UND SOZIALEN LAGE, IHRER SOZIALEN DIVERSITÄT UND IHRER RESSOURCEN

Die soziale Lage der Zielgruppen wird präzise erläutert. Dabei werden nicht nur die vertikalen Merkmale der sozialen Ungleichheit (z. B. Bildung, Einkommen) dargestellt, sondern auch horizontale Merkmale von Ungleichheit und Diversität wie Geschlecht und Alter. Auch auf die Ressourcen der Zielgruppen und die Frage, wie diese Ressourcen gestärkt werden können, wird eingegangen.“ Good Practice-Kriterien

Die Kiez-Kita Fachkraft und die Sprachfachkraft haben durch Beobachtung und Gespräche die Eltern der Kita, deren Umfeld und und deren Lebensbedingungen gut im Blick. Die Informationen haben sie genutzt, um ihr Angebot direkt auf diese Eltern, die Zielgruppe 1, und auf die Erzieher*innen, Zielgruppe 2, zuzuschneiden.

„2020 war der Anfang der Coronapandemie, Gespräche durften nicht mehr geführt werden, die Kommunikation mit den Eltern war stark eingeschränkt und anderen Hygienemaßnahmen machten das Leben schwer.“

"Bereits bei den Beratungsgesprächen der Kiez-Kita Fachkraft mit den Eltern stellte sich der Bedarf nach mehr Informationen zu bestimmten Themen heraus, so dass Carolin Heuer begann dazu nach Büchern, Materialien, Spielen usw. zu recherchieren und zusammenzustellen. Dabei entdeckte sie die große Vielfalt an Informationen und Sichtweisen."

"Auch die Kolleg*innen nutzen die Kiez-Kita Fachkraft gern als Ressource für gewisse Themen und erfragen z.B. Hilfsstrukturen und Netzwerke, die sie dann den Eltern weiterempfehlen.“

 

Durch ihre Erfahrungen mit den Eltern und dem täglichen Umgang mit den Kindern konnte ein Angebot erstellt werden, welches die Ressourcen der Eltern und Erzieher*innen stärkt und auf deren Lebensbedingungen eingeht.

„Eltern brauchen Informationen zu gewissen Themen. Die Gespräche mit den Kita Fachkräften waren durch die Coronamaßnahmen stark eingeschränkt, aber auch grundsätzlich sind die Eltern der Einrichtung als Arbeiter*innen und Angestellte in Ihrem Alltag stark eingebunden. Sie brauchen Ruhe zur Erholung, da der Arbeitsalltag viel einfordert.“

„Die Eltern wollen die Gewissheit, dass ihre Kinder in der Kita Zeit gut behütet und in ihrer Entwicklung begleitet, unterstützt und gefördert werden. Daher sind sie froh, wenn das Familienleben zu Hause entspannt und dennoch anregend stattfinden kann und die Erzieher*innen etwas zur Unterstützung und Anregung für zu Hause mitgeben können.“

„Einige Familien verließen in der Corona Zeit wenig das häusliche Umfeld. Auch für diese Situationen waren die Anregungen durch die Themenbeutel eine wunderbare Erweiterung des Horizontes und eine Abwechslung im Alltag zwischen homeschooling und homeoffice.“

 

Empowerment

Empowerment ist ein Prozess, der Fähigkeiten stärkt und das Handlungspotenzial von Personen bzw. Personengruppen steigert. Ziel von Empowerment ist, die sozialen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen gemeinsam mit denjenigen zu verbessern (Partizipation), deren Spielräume für eine selbstbestimmte Lebensführung eingeschränkt sind. Voraussetzung für Empowerment ist, die Diversität von Lebenslagen anzuerkennen und entsprechend differenzierte und ergebnisoffene Unterstützung anzubieten. Good Practice-Kriterien

Durch die Informationen, Spiele und Handlungsempfehlungen werden die Eltern in Ihren Erziehungsfähigkeiten gestärkt, das Handlungspotential steigert sich und die Eltern werden in die Lage versetzt, mit einem bestimmten Thema, das ihre Kinder betrifft, umgehen zu können.

„Die Inhalte der Beutel nehmen den Familien Druck und beruhigen, beispielsweise beim Thema Übergang von Windel zum Töpfchen/ Toilette. Allein weil der Druck wegfällt, kann ein Kind z.B. schneller trocken werden. Die Kinder und Eltern können sich Zeit lassen.“

„Auch die Autonomiephase verlangt Eltern einige Nervenstärke und gelassene Standfestigkeit ab. Die Bestärkung der Eltern durch die Ansprache in den Themenbeuteln hilft, einen anderen sichereren Umgang mit trotzenden und streitenden Kindern auszuprobieren.“

 

Die sozialen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen der Kinder verbessern sich, weil Erzieher*innen und Eltern tiefere und spezielle Informationen zu ihren Themen haben und so die Lebenswelt der Kinder entsprechend gestalten können. Die Informationen werden teilweise auf das Kind bzw. die Familie direkt zugeschnitten und erkennen damit die Diversität des Kindes und der Familie an. Die Informationen sind differenziert und offen zugänglich.

„Extras für bestimmte Familien sind Ergänzungen zu deren spezifischen Themen, die sich aus Beobachtung oder Gesprächen ergeben haben. Sie werden recherchiert und im Beutel ergänzt.“

„Die Erzieher*innen selbst haben nach der Nutzung der Beutel mit ihren eigenen Kindern weniger Fragen und beobachten, dass sie mit den eigenen Kindern auch anders in Verbindung gehen. Sie lernen genauso dazu und probieren aus. So erweitern Sie auch ihr Repertoire mit den Kitakindern.“

 

Qualitätsmanagement

STUFE 4 KONTINUIERLICHES, SYSTEMATISCHES UND UMFASSENDES QUALITÄTSMANAGEMENT

Das Qualitätsmanagement untersucht kontinuierlich und systematisch alle Bereiche der Maßnahme und der Organisation. Dabei berücksichtigt es die Sichtweisen aller Beteiligten. Im Rahmen klarer personeller Zuständigkeiten werden sowohl Planung und Konzeption als auch Strukturen und Arbeitsprozesse geprüft und weiterentwickelt. Die Qualitätssicherung stellt dabei stets die formulierten Ziele den erreichten Ergebnissen gegenüber (Soll-Ist-Vergleich). Dazu sind geeignete Erfolgsindikatoren notwendig, die Veränderungen messbar und damit auch überprüfbar machen. Zur Unterstützung der Qualitätsentwicklung kommen unterschiedliche Instrumente und Methoden zum Einsatz, mitunter auch unter Einbezug externer Personen. Die gesammelten Erkenntnisse fließen systematisch in die Weiterentwicklung des Konzeptes und der Arbeitsweise ein. Good Practice-Kriterien

Der Inhalt der Beutel und deren Qualität wird durch ein festes Team mit einem System ständig überprüft und ggf. angepasst. Dabei werden die Sichtweisen der Eltern durch den Feedbackbogen berücksichtigt.

„Feedback von den Eltern nach der Verwendung eines Beutels: In jedem Beutel gibt es einen Feedbackbogen, womit weitergearbeitet wird. Dies gewährleistet eine ständige Entwicklung, liefert neue Themen und Änderungen der Inhalte. Es gibt einen Ordner mit allen Infos: den Feedbackbögen und eine Karte, die über die Ausleihe informiert (Dauer der Ausleihe, Extras, Warteliste).

Extras für bestimmte Familien sind Ergänzungen zu deren spezifischen Themen, die sich aus Beobachtung oder Gesprächen ergeben haben. Sie werden recherchiert und im Beutel ergänzt. Das Feedback wird mit der Sprachfachkraft besprochen und in zukünftiges Handeln eingeordnet.“

„Auch die Kolleg*innen geben ihr Feedback ab: aktuelle Themen werden angesprochen und dann von der Kiez-Kita Fachkraft und der Sprachfachkraft diskutiert und recherchiert.“

Streiten und Familie
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kindliche Kompetenzen und Sexualität
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